Mit dem Unternehmerkredit fördert die KfW Mittelstandsbank Investitionen mittelständischer Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe mit zinsgünstigen Darlehen. Der Zinssatz kann für einen längeren Zeitraum festgeschrieben werden.
Was wird gefördert?
Der Unternehmerkredit ist vorgesehen für Investitionen in Deutschland, die einer langfristigen Mittelbereitstellung bedürfen und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen.
Finanzierbar sind:
- Grundstücke und Gebäude, Baumaßnahmen
- Kauf von Maschinen, Anlagen und Einrichtungsgegenständen
- Beschaffung und Aufstockung des Material-, Waren- und Ersatzteillagers
- Übernahme von bestehenden Unternehmen und Erwerb von tätigen Beteiligunge
- Zur Finanzierung von Betriebsmitteln kann das Programm „Unternehmerkredit“ – Betriebsmittelvariante – herangezogen werden.
Wer wird finanziert?
Existenzgründer im Bereich der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe (einschließlich der Heilberufe), die über die erforderliche fachliche und kaufmännische Qualifikation für die unternehmerische Tätigkeit verfügen.
In- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden.
Konditionen des Unternehmerkredits:
- Der Höchstbetrag liegt in der Regel bei 5 Millionen Euro.
- Der Unternehmerkredit kann in der Regel bis zu 75 Prozent der förderfähigen Investitionskosten abdecken.
- Die Kreditlaufzeit beträgt bis zu zehn Jahren bei höchstens zwei tilgungsfreien Anlaufjahren.
- Die Darlehen müssen vom Kreditnehmer banküblich abgesichert werden. Welche Sicherheiten dafür in Frage kommen, muss zwischen Bank und Kreditnehmer vereinbart werden.Eine teilweise Haftungsfreistellung kann vereinbart werden.
- Die Anträge müssen stets vor Beginn des Vorhabens bei der Hausbank gestellt werden.